Aktualisiert am 29.12.23
Hallo.
Schön, dass du wieder da bist.
Ständig krank zu sein nervt, nicht wahr? Ich persönlich kann davon ein Lied singen, denn ich war früher wirklich oft krankgeschrieben.
Das Ausschlaggebende, um sich vor einer Ansteckung zu schützen, ist ein gesundes Immunsystem.
Der Schlüssel dafür liegt in der gesunden Ernährung.
Die richtige Ernährung fördert unsere Abwehr, aktiviert unsere Selbstheilungskräfte und ist einfach das A und O für langfristige Prävention vor Krankheiten! Es macht uns stark.
Daher teile ich mit dir meine 10 besten antibakteriellen Lebensmittel. Diese Superfoods stärken die Fähigkeit deiner Immunzellen, fiese Eindringe zu bekämpfen und dich fit zu halten.
Doch zuerst mal:
Was sind eigentlich Superfoods?
„Superfoods“ sind sämtliche frische Produkte, wie Obst und Gemüse, aber auch viele Küchenkräuter, Gewürze, Pilze und andere Nahrungsmittel aus der Natur. Sie sind „super“, weil sie entweder sehr viele Nährstoffe, wie Vitamine und Mineralstoffe enthalten oder einen gesundheitlichen Vorteil bringen, wie z.B.:
- das Gewicht reduzieren,
- das Tumorwachstum minimieren
- oder den Cholesterinspiegel senken.
Es gibt sie in verschiedenen Farben und vielen Aromen. Satte Farben sind übrigens ein Hinweis für eine besonders hohe Nährstoffdichte und Geschmack.
Superfoods sind Medizin!
Ja, Superfoods sind pflanzliche Medizin, schließlich wurden die meisten Medikamente mithilfe von Pflanzen entdeckt.
- Sie enthalten nämlich viele pflanzliche Nährstoffe, die präventiv gegen viele Krankheiten wirken.
- Sind antioxidativ,
- entzündungshemmend
- und helfen dem Körper Schadstoffe wie, Schwermetalle, Medikamentenreste und Bakteriengifte auszuleiten.
Superfoods sollten während einer Krankheit daher unbedingt Bestandteil der Ernährung sein. Den Heilungsprozess aktivieren sie aber auch nur in Kombination mit:
- einer möglichst naturbelassenen und vollwertigen Ernährung,
- erholsamen Schlaf,
- viel Ruhe,
- Bewegung an der frischen Luft
- und Sonnenlicht.
1. Beeren
Beeren sind nicht nur enorm lecker, in ihnen schlummern auch noch sehr viele Kräfte:
- viele Antioxidantien,
- Vitamin A, B und C,
- und Kalzium, Magnesium und Folsäure.
Man hört viel von "Antioxidantien". Doch warum sind die so gesund?
Antioxidantien schützen unsere Zellen vor freien Radikalen. Sie neutralisieren schädliche oxidative Stoffwechselprodukte und schützen somit unser Immunsystem.
Die gesündesten Beeren sind:
- Himbeeren,
- Heidelbeeren,
- Stachelbeeren,
- Brombeeren,
- schwarze und rote Stachelbeeren,
- Acai und Goji
2. Chili
Chili oder besser „Jalapeños“ kommen aus Südamerika und verleihen vielen Gerichten eine leckere Schärfe. Sie gehören zu der Familie der Paprikagattung, haben aber im Vergleich zu ihren verwandten Genossen ein milderes Aroma und eine schwächere Stärke.
Jalapeños haben eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung, dank des Stoffes „Capsaicin“, der die Schärfe ausmacht.
Sie sind voller Vitamine A, B, C und K.
- Sie bremsen den Appetit und helfen beim Abnehmen.
- Sie sind reich an Antioxidantien.
Was macht man damit?
Jalapeños kann man roh verzehren, aber das Erhitzen in der Pfanne oder auf dem Grill verbessert den süß-scharf-säuerlichen Geschmack. Möchtest du die Schärfe reduzieren, dann entferne die darin enthaltenen Samenkörner. Du solltest beim Schneiden unbedingt darauf achten, dass du entweder Handschuhe trägst oder deine Hände direkt nach dem Schneiden gründlich wäschst, denn sonst könnte es buchstäblich ins Auge gehen.
3. Ingwer
Ich liebe Ingwer! Du auch?
- Ingwer ist entzündungshemmend,
- hat antibakterielle Eigenschaften,
- enthält viele Antioxidantien.
- Ingwer ist gut für den Magen und vertreibt Übelkeit,
- verleiht Frische, Konzentration und Schwung im Alltag.
- Ingwer wirkt auch gut gegen Schmerzen wie z.B. Kopf- und Muskelschmerzen.
- Ingwer schützt die Augen vor dem grauen Star
- und reduziert das Krebsrisiko.
Wow, oder?
Was macht man damit?
Es ist sehr empfehlenswert, Ingwer regelmäßig zu verzehren, da es so vorbeugend wirkt und dir eine Grippe ersparen kann. Ingwer kannst du wirklich in jedes Getränk geben, egal ob Tee, Wasser oder Smoothie. Für einen Ingwer Tee kannst du Wasser abkochen und eine frische Ingwer, möglichst in kleine Scheiben geschnitten, mit Zitrone in deine Tasse hineingeben. Du kannst Ingwer auch in Currys, Suppen und Eintöpfen verwenden. Es verleiht ein leckeres Aroma und eine angenehme Schärfe.
4. Knoblauch
Ok das ist nichts Neues:
Knoblauch enthält jede Menge Aroma und sehr viele gesunde Eigenschaften
- Es ist gut für das Herz,
- und den Cholesterinspiegel,
- es hat antibakterielle Eigenschaften, wie z.B. der aktive Stoff „Allicin“, der Infektionen abwehren kann: Er tötet mehr als 60 Pilzarten, 20 Arten von Bakterien und sogar einige der stärksten Viren und kann uns vor Erkältungen und Grippe schützen.
- Knoblauch kann sogar einige Krebserkrankungen, wie Magen- und Darmkrebs bekämpfen,
- es entgiftet und regt die Ausscheidung an
- und ist reich an Vitamin C & B, Kalzium und Antioxidantien.
Was macht man damit?
Knoblauch sollte am besten wenig erhitzt und eher roh gegessen werden. Nach dem Kleinschneiden und vor dem Garen solltest du ihn für etwa 10 Min ruhen lassen, sodass sich alle guten Verbindungen entwickeln können. Verzehre frischen Knoblauch innerhalb von zehn Tagen nach dem Kauf und koche mit echtem Knoblauch. Alle abgepackten industriell hergestellten Varianten solltest du nämlich lieber meiden, denn ihnen fehlen viele Nährstoffe.
5. Kurkuma
Kurkuma kennt man vom Currypulver, es verleiht den Gerichten Farbe, Zitrusaroma und einen leicht scharfen Geschmack. Kurkuma gehört zu der Familie der Ingwergewächsen und ist (wie solls auch sein) ein Wundermittel, denn:
- es bekämpft Krebs,
- ist reich an Antioxidantien und stabilisiert somit das Immunsystem,
- wirkt entzündungshemmend,
- wirkt wie Aspirin oder Schmerzmittel, aber ohne Nebenwirkungen,
- wirkt antiviral,
- und antibakteriell,
- fördert die Wundheilung,
- hat eine grundlegend reinigende Wirkung für den Körper
- und hilft bei Magen-Darm-Problemen wie Verdauungsstörungen, Völlegefühl, Blähungen und Übelkeit.
Was macht man damit?
Kurkuma kann man super gut als ein Gewürz in vielen Gerichten mit z.B. Reis verwenden. Du kannst es entweder bereits als Gewürz kaufen oder besser, du reibst es frisch in die Mahlzeit.
6. Oregano
Oregano zählt zu den kraftvollsten Kräutern. Das darin enthaltene Öl ist eins der stärksten pflanzlichen Antibiotika und kann bei vielen Krankheiten angewendet werden.
- Es hat eine antibakterielle Wirkung,
- wirkt pilzbekämpfend,
- entzündungshemmend,
- und schmerzstillend,
- ist durchblutungsfördernd und blutverdünnend und ist somit vorbeugend gegen Schlaganfälle und Herzkrankheiten.
Was macht man damit?
Du kannst frischen Oregano z.B. sehr gut in Salaten und bei der Zubereitung von frischen Tomatensaucen einsetzen. Das Öl kannst du z.B. zusammen mit Olivenöl auch in Salate geben, achte hier auf ein Verhältnis von etwa 3 Tropfen Oregano Öl zu 100 Milliliter Olivenöl. Da es sehr konzentriert ist, darfst du es nicht unverdünnt nutzen.
7. Probiotika
Probiotika sind lebende, gute Bakterien, die unsere guten Bakterien im Darm unterstützen und die schlechten Bakterien verdrängen. 90% all unserer Bakterien sitzen nämlich im Darm und es ist entscheidend was für Bakterien wir haben bzw. wie das Verhältnis zwischen den guten und schlechten Bakterien im Darm ist. Im Idealfall sollte es etwa 85:15 (gut:schlecht) sein. Im Darm sitzt ca. 80% unseres Immunsystems.
Geht es unserem Darm gut, so geht es uns auch gut. Schon Hippokrates hat gesagt:
„Ein kranker Darm ist die Wurzel allen Übels, weil dieses Zentrum den gesamten Körper bis in die kleinste Zelle versorgt“.
Wir sollten also dafür sorgen, dass wir ein gesundes „Ökosystem“ im Darm haben.
Übrigens: Mehr zum Thema Darm gibt es nächsten Sonntag in meinem nächsten Artikel!
Wo gibt es Probiotika?
Probiotika können in Form von Kapseln eingenommen werden oder fermentierten Lebensmitteln wie:
- Sauerteigbrot
- Sauerkraut
- Gewürzgurken
- Kombucha
- Tempeh
- eingelegtes Gemüse
- Milchprodukte Bio-Joghurt, Kefir, Skyr
- Sojasauce
- Miso
„Fermentiert“ bedeutet nichts anderes als „von den Bakterien bearbeitet oder verdaut“. Fermentation ist die älteste und gesündeste Methode Nahrung haltbar zu machen.
Auf was sollte ich achten?
Die Vielfalt der Bakterien in fermentierten Lebensmitteln hat sich stark reduziert. Milch wird mittlerweile nach dem Melken kurz erhitzt, um eventuelle Krankheitserreger abzutöten. Dabei sterben allerdings auch die guten Bakterien. Viele der früher bakterienreichen Lebensmittel werden heute nicht mehr mit Bakterien, sondern mit Essig haltbar gemacht, zum Beispiel die meisten Gewürzgurken. Manches wird mit Bakterien fermentiert, aber danach wieder kurz keimfrei erhitzt, wie das meiste Supermarkt-Sauerkraut. Hier sollte auf die Bezeichnung „fermentiert“ geachtet werden und am besten in speziellen Märkten wie Bioläden, Asia Märkten oder russischen Supermärkten gekauft werden.
8. Vitamin-C-haltige Lebensmittel
Ok das ist nun wirklich nicht neu für dich!
Es ist allgemein bekannt, dass Vitamin C gesund ist. Zitrusfrüchte wie
- Zitronen,
- Limetten,
- Orangen,
- Mandarinen
- und Grapefruits
sind sehr gute Vitamin-C-Quellen. Aber nicht nur Zitrusfrüchte, sondern auch:
- Paprika,
- Granatapfel,
- Brokkoli,
- dunkelgrünes Blattgemüse
- und Beeren
sind reich an Vitamin C!
Und warum ist es denn gesund?
Sie sind voller Antioxidantien und unterstützen unser Immunsystem mit ihrer antibakteriellen Eigenschaft vor Viren und Bakterien.
Sie sind entzündungshemmend und helfen dem Körper Eisen aufzunehmen.
Was macht man damit?
Du kannst z.B. mit etwas Zitronensaft dein Gericht aufpeppen oder eine Scheibe Zitrone oder Limette in dein Wasser und Tee geben. Ich trinke jeden Morgen einen Tee mit frischem Ingwer und Zitrone, das hält mich fit und ist auch noch gut für die Verdauung.
Wusstest du dass das nahrhafteste an Zitrusfrüchten die Schale ist? Zitronenschalen kann man über alles Mögliche reiben. Achte hier aber auf Bioqualität, denn sonst reibst du dir noch Pestizide in deinen Salat. Die geriebene Schale kann man auch ganz leicht einfrieren.
9. Zimt
Zimt ist bekannt für die Weihnachtszeit, es riecht und schmeckt einfach köstlich. Es ist ein Gewürz aus der getrockneten Rinde des Ceylon-Zimtbaums, welcher in Sri Lanka, Vietnam, Indonesien und China wächst. Durch das Trocknen kommt es zur charakteristischen, eingedrehten Form der Zimtstange.
Zimt unterstützt die Gesundheit auf verschiedene Weise:
- Es tötet Bakterien und Pilze ab,
- hat schleimlösende Eigenschaften,
- wirkt entzündungshemmend,
- beugt Krebs und neurologische Krankheiten vor,
- gleicht den Blutzuckerspiegel und die Insulinproduktion aus
- und erleichtert den Gewichtsverlust.
Was macht man damit?
Wie schon in meinem ersten Artikel „13 Tipps wie du mit Ernährung und Achtsamkeit mehr Balance im Alltag findest“ erwähnt, kannst du ein wenig Zimt über deine kleinen, süßen Sünden streuen. Es reguliert den Blutzuckerspiegel und mildert so die negativen Auswirkungen von Zucker auf den Körper, denn die Wirkstoffe verbessern die Verstoffwechselung von Glukose. Perfekt für Müsli, Joghurt oder Porridge.
Zimt kann auch beim Backen Verwendung finden: Zimtwaffeln, Pfannkuchen, Kekse, Muffins und Kuchen.
10. Zwiebel
Die gute alte Zwiebel gehört der Gattung „Lauch“ an. Sie ist eine altbekannte Zutat, die in fast keiner Mahlzeit-Zubereitung fehlen darf. Doch wird sie trotzdem ziemlich unterschätzt, denn die Zwiebel ist ein Superfood:
- Sie enthält viel Vitamin C,
- Ballaststoffe,
- Antioxidantien,
- hat besonders im Mund- und Hals Raum eine antibakterielle Wirkung,
- ist entzündungshemmend,
- besitzt eine probiotische Wirkung, die den Darm gesund hält
- und dank ihrer Schwefelverbindung senkt sie das Krebsrisiko, besonders im Verdauungstrakt.
Was macht man damit?
Am nahrhaftesten ist die Zwiebel, wie so oft: roh. Wenn ich mal erkältet bin, dann esse ich sie tatsächlich roh mit Brot 🙂 sonst ist es nicht auszuhalten. Dazu am besten eine Gemüsesuppe. Das mache ich auch mit Knoblauch.
Das Anbraten macht Zwiebeln übrigens süß. Rote und gelbe Zwiebeln haben die meisten Antioxidantien und den höchsten Nährstoffgehalt.
Zwiebeln sind wahre Meister: Möchtest du über Nacht entgiften, kannst du je eine Scheibe Zwiebel über Nacht in deine Socken stecken und damit schlafen. Der Zwiebelsaft reinigt dein Blutsystem über die Haut und wirkt auch hier antibakteriell. Ich habe so z.B. mit 12 Jahren meine Warzen an den Fußsohlen bekämpft, Dank Omas Tipp.
Ich hoffe, der Artikel hat dir gefallen und konnte dich inspirieren.
In Liebe,
Viktoria
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Hallo, ich heiße Viktoria
Mama, zertifizierte ganzheitliche Darmgesundheitsberaterin, Ernährungs-/ und Achtsamkeitscoach
Viktoria Tauberger M.Sc. Ernährungs-/ Achtsamkeitscoach und zertifizierte ganzheitliche Darmgesundheitsberaterin
Meine Expertise liegt darin, Frauen auf ihrem Weg zu einem verbesserten Zyklus und gesteigerter Fruchtbarkeit durch ganzheitliche Ernährung und Entgiftung zu unterstützen. Mein Ziel ist es, ihnen ein neues Level an Wohlbefinden und Seelenbalance zu ermöglichen
Meine persönliche Gesundheitsgeschichte begann bereits in der Kindheit. Viele Jahre haben mich Darmprobleme, Allergien, Asthma und auch endometrioseartige Periodenbeschwerden begleitet. Die Schulmedizin konnte keine Ursachen feststellen. Das wollte und konnte ich nicht akzeptieren und nahm Mitte Zwanzig meine Gesundheit selbst in die Hand. Auf meiner Heilungsreise habe ich gelernt, wie wichtig es ist, auf die Gesundheit des Körpers und der Seele zu achten. Ich habe angefangen viel über Naturheilkunde, Ernährung und Persönlichkeitsentwicklung zu lernen. Dabei habe ich die Bedeutung von Darmgesundheit, ausgewogener Ernährung und hormoneller Balance entdeckt. Ist der Körper nämlich im Einklang mit der Natur, so kommt wieder alles in seine gesunde Balance. Heute vermittle ich nun in Kursen und Einzelberatungen mein Wissen über innere und äußere Zusammenhänge ganzheitlicher Gesundheit und habe bereits 420+ Frauen geholfen endlich Klarheit über die Ursachen von Zyklus-/ und Hormonproblemen zu gewinnen.
Lass uns herausfinden, ob ich auch dir helfen kann!
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